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Das Kind liest uns die Haare vom Kopf
Einst hatte ich gehofft, dass unsere Kinder Bücher genauso lieben werden wie ich. Jetzt versuche ich, die Siebenjährige vom Lesen abzuhalten. Klar, es ist Lockdown und nasskaltes Winterwetter, außerdem hat sie wegen eines blockierten Rollerrads wieder ihren Fuß kaputt und humpelt an Krücken, aber dennoch finde ich 220 Seiten pro Tag viel für ein siebenjähriges Kind. Wo soll das noch hinführen? Sind wir dann nächstes Jahr bei „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“? Zum Glück haben wir eine belesene Nachbarsfamilie, die uns ein Corona-Care-Paket mit Büchern vor die Tür gestellt hat. Aber das ist auch schon wieder halb aufgelesen. Wir haben natürlich auch zu Hause meterweise Kinder- und Jugendbücher,…